Rasse: Husky
Geschlecht: männlich
kastriert: nein
geboren: ca. 2021
im Tierheim seit: 18.07.2023
Hundeerfahrung: erforderlich
Mogli kam ursprünglich als Fundhund zu uns und bringt alles mit, was man von einem Husky erwartet und kennt, zusätzlich kommt hinzu, dass Mogli in der Vergangenheit nicht allzu viel erlernen durfte und so seine neuen Besitzer in Sachen Erziehung gefordert sein werden.
Gut ist aber, dass er ein sehr freundlicher und Menschen gegenüber aufgeschlossener Hund ist, der bisher keine Tendenz zu Aggression erkennen ließ. Er lebt bei uns in einem Männerrudel unter kastrierten Rüden, was sehr gut klappt, von daher kann man ihn als sozialisiert bezeichnen. Der Kontakt zu Hündinnen gefällt ihm auch sehr gut, allerdings sollten diese bei einer Vermittlung kastriert sein oder Mogli müsste kastriert werden. Bei unkastrierten Rüden könnte es jedoch im Kontakt kritisch werden, da Mogli schon recht imponierend und konkurrierend diesen gegenüber auftritt.
Mogli ist ein junger Wildfang mit rassenspezifischem Jagdtrieb, was sich beim Gassi deutlich bemerkbar macht. Ein Freilauf ist für ihn nicht möglich. Seine Leinenführigkeit steht noch am Anfang und aktuell neigt er dazu, eher den Leinenführer Gassi zu führen als umgekehrt.
Im Zwinger stellen wir seit Moglis Einzug regelmäßige Veränderungen fest, da er sich gerne an der Einrichtung zu schaffen macht. Es ist davon auszugehen, dass er sich wie viele Kollegen seiner Rasse, mit dem Alleinebleiben schwertut und dann gerne "umdekoriert". Auch Markierungen im Zwinger lassen uns vermuten, dass die Trennung vom Menschen bei ihm Frust auslöst. Die Vermittlung als Zweithund wäre eine Möglichkeit, diesen Frust zu mindern. Insgesamt sind Huskys aber sehr menschenbezogene Hunde, die den engen Kontakt zum Menschen gewohnt sind und nicht allzu lange alleine bleiben sollten.
Natürlich sollte eine rassegerechte Auslastung stattfinden, denn als Husky zählt Mogli sicherlich nicht zu den Couchpotatoes. Ausreichend körperliche Betätigung und auch Kopfarbeit würden ihm sicherlich gut tun und ihm auf dem Weg zu einem ausgeglicheneren Hund fördern.
Aufgrund seiner jagdlichen Ambitionen ist eine Vermittlung zu Katzen oder Kleintieren sehr wahrscheinlich nicht möglich. Kinder sollten standfest sein, denn Mogli ist einfach ein umwerfendes Kerlchen, welches erst noch lernen muss, wie man sich benimmt.
Mit Manipulationen, zum Beispiel beim Tierarzt, tut Mogli sich schwer. Er wird sehr unsicher und auch ängstlich, sobald man "an ihm arbeitet", auch hier ist noch Nachholbedarf erforderlich in Form von Medical Training.
Wer sich bereit fühlt, einem Husky das Wasser zu reichen und sich nicht davor scheut, bei einem erwachsenen Hund erziehungstechnisch bei Null zu beginnen, darf sich gerne bei uns per Mail melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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